Mit Flexdruck oder durch Beflockung können sowohl Einzelstücke als auch eine größere Anzahl an Textilien bedruckt werden. Flex-/Flockdruck wird zum Beispiel gerne bei Sport-Trikots oder für T-Shirts wie z.B. für Junggesellenabschiede, Abi-Shirts etc. verwendet.

 

 

Das sind Ihre Vorteile:

- sehr gutes Druckergebnis durch hohe Deckkraft

- optimale Wirkung des Druckes durch hohe Farbechtheit

- Druckbarkeit auf verschiedenfarbige Textilien

- optimale Waschbeständigkeit von 40°C – 60°C

 

 

Grundlegende Informationen zu Flex- bzw. Flockfoliendruck:

 

Für den Flex- und Flockfoliendruck wird das Druckmotiv zunächst mit Hilfe eines Plotters aus speziellen, einfarbigen Kunststofffolien ausgeschnitten und dann auf das Gewebe übertragen. Hierbei unterscheidet man zwischen Flexfolie, welche glatt bis matt/weich ist, und Flockfolie, welche von samtartiger Beschaffenheit ist.

Neben Baumwoll-Geweben können wir Ihnen mit diesem Verfahren auch Polyester-, Nylon-, Viskose- und Mischgewebe bedrucken.

Folgendes muss beachtet werden:

 

- es können lediglich Vektorgrafiken ohne Farbverläufe gedruckt werden
- mehrfarbige Drucke sind möglich, jedoch mit steigenden Kosten verbunden (da jeder                          Arbeitsschritt  jeweils pro Farbe durchgeführt wird)
- rasche und kostengünstige Möglichkeit der Produktion von Einzelstücken und kleinen Auflagen

 

Nun wollen wir Ihnen den Aufbau der Flex- und Flockfolien, sowie den Druckvorgang veranschaulichen:

Die Folien, die bei diesem Verfahren verwendet werden, bestehen aus drei Schichten: Transparente Trägerfolie, Deckschicht mit Schmelzklebstoff und Farbschicht.


Die Trägerfolien sind meist selbst- oder rückklebend, wodurch es möglich ist, dass unabsichtlich abgehobene Elemente des Druckmotivs wieder entfernt und an die richtige Stelle repositioniert werden können.


Der Schmelzklebstoff der Deckschicht ist bei Zimmertemperatur fest und wird erst durch die Hitze des Pressvorgangs aktiviert.
Die Farbschicht ist bei den am häufigsten verwendeten Flexfolien zwischen 0,05 und 0,1 Millimeter dick und besteht meistens aus Polyurethane-Folie, seltener aus Polyvinylchlorid-Folie. Bei speziellen Flexfolien mit besonderen optischen Eigenschaften kann sie

auch zwischen 0,06 und 0,35 Millimetern liegen. Je nachdem welche Effekte Sie für ihren Druck wünschen, bringen wir auch andere Materialien, wie beispielsweise Metalle oder mineralische Partikel, zum Einsatz.

 

Bei Flockfolien besteht die Farbschicht aus Viskose-Flockfasern und ist zwischen 0,6 und 1 Millimeter dick.

Der Druckvorgang mit Flex- und Flockfolien lässt sich in drei Schritte unterteilen: Plottern, Entgittern und Übertragung.
Durch den Vorgang des Plotterns werden mit Hilfe eines Schneideplotters die Konturen des Motivs in die Farb- und Deckschicht der Folie geritzt.


Beim Entgittern werden anschließend alle Teile der Folie entfernt, die nicht zum Motiv dazugehören.
Nach dem Entgittern wird die Trägerfolie auf die Stelle des Textils positioniert, an der Sie den Druck später haben wollen. Mit Hilfe einer Transferpresse wird das Motiv nun unter Druck und Hitze auf das Gewebe übertragen. Erst wenn der Klebstoff der Deckschicht wieder abgekühlt und gehärtet ist, kann die Trägerfolie abgezogen werden und die Farbschicht bleibt auf dem Stoff.